Aktuelles

aus unserer Praxis

Aktuelles

aus unserer Praxis
Einzeller-Durchfall bei Kätzchen

Da das Verdauungssystem junger Kätzchen noch nicht vollständig ausgereift ist, reagieren sie besonders empfindlich auf Krankheitskeime. Einzeller wie zum Beispiel Giardien können schwere Darmentzündungen auslösen. Betroffene Tiere leiden unter heftigen Durchfällen, magern ab und wirken schwach. Sie müssen umgehend tierärztlich behandelt werden, da sie sonst binnen Stunden austrocknen können.

Die Kätzchen müssen bis zur Behandlung mit ihrem gewohnten Futter und Wasser versorgt werden, nach speziell verordneten Medikamenten kann auch Schonkost verschrieben werden.

Da die Einzeller mit dem Kot ausgeschieden werden und somit auch im Fell der Kätzchen haften, ist Hygiene besonders wichtig. Das Katzenklo muss mit kochendem Wasser gereinigt werden. Außerdem sollte man sich nach jedem Kontakt mit den betroffenen Tieren sorgfältig die Hände waschen, da auch Menschen sich infizieren können.

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Tag des Hundes 2023

Am 04. Juni stehen mit dem Tag des Hundes deutschlandweit die Hunde im Mittelpunkt.

Zu diesem Anlass freuen wir uns über viele Schnappschüsse Eurer Vierbeinern unter diesem Beitrag

in unseren Facebook-Kommentaren!

Ganz nach dem Motto:

„So viele Hunde auf dieser Welt und ausgerechnet ich habe den Schönsten!“

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Verstorbenen Tieren einen ehrenvollen Abschied schenken

Der Tod eines geliebten Tieres ist immer ein großer Verlust, der nur sehr schwer zu verarbeiten ist. Haustiere sind nicht nur die treuesten Begleiter, sondern auch oft gleichwertige Familienmitglieder. Somit hinterlässt jedes Tier eine Lücke im Leben seines Besitzers, die nur schwer bis niemals zu füllen ist.

Leider kommt irgendwann die Zeit, sich von seinem geliebten Weggefährten verabschieden zu müssen.

Oftmals hilft es, sich bereits vor dieser schweren Zeit Gedanken über die verschiedenen Möglichkeiten der Bestattung eines Tieres zu machen.

Ist euer kleines Haustier (max. 10 kg) zu Hause eines natürlichen Todes gestorben, dürft ihr es bei euch im Garten beerdigen. Das Tier sollte dann in natürlichem Material, das schnell verrottet, begraben werden. Dazu eignet sich zum Beispiel ein Handtuch, Papier, eine Wolldecke oder ein kleiner Sarg aus Karton.

Natürlich könnt ihr eure Kleintiere, genauso wie Hunde und Katzen, auch kremieren lassen.

Nach der Kremation besteht die Möglichkeit, die Asche in einem Holzkistchen oder einer Urne mit nach Hause zu nehmen. Auch gibt es Schmuck und Schlüsselanhänger, die mit etwas Asche befüllt werden können.

Wenn ihr die Asche eures Tieres nicht mit nach Hause nehmen möchtet, kann sie im Gemeinschaftsgrab des Krematoriums beigesetzt werden.  

Ein geliebtes Haustier loszulassen, ist schwierig. Es tut gut, sich die Zeit zum Trauern zu nehmen, um den Verlust langsam zu verarbeiten.

Wenn Ihr Fragen zur Tierkremation habt oder Unterstützung in der Trauerarbeit braucht, sind wir gerne für Euch da.

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Katzenmythos Herbstkätzchen

Der Mythos, dass Herbstkätzchen viel kränklicher und schwächer seien, kommt aus der Zeit, als Katzen hauptsächlich auf Bauernhöfen gehalten wurden. Dabei waren die Tiere das ganze Jahr über im Freien und mit der Futterbeschaffung komplett auf sich allein gestellt. Im Mai geborene Kätzchen hatten folglich immer einen Entwicklungsvorteil, denn der Frühling bot reichhaltig Futter und die Mütter konnten ihre Jungen besser versorgen. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, den Sommer über den jungen Kätzchen das Mäusefangen zu lernen. So konnten diese gut genährt in den Winter gehen. Für Herbstkätzchen dagegen, war dies viel schwerer. Die Futtersuche gestaltete sich sehr mühsam und die Temperaturen wurden von Tag zu Tag kälter. Damals war es also tatsächlich so, dass Herbstkätzchen anfälliger für Krankheiten und schwächer waren. Heutzutage ist das anders und es spielt keine Rolle mehr, wann Katzen geboren werden. Die meisten Katzen leben eng mit ihren Menschen zusammen und werden das ganze Jahr über gut mit Futter versorgt, tierärztlich untersucht und behandelt.

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Gesundheitstipps für (neue) Haustiere

- Durchführung eines Check-Ups beim Tierarzt, um den Gesundheitszustand des Tieres zu ermitteln. Für optimale Behandlungen ist die Früherkennung sehr wichtig.

- Impfschutz anhand des Impfpasses überprüfen und ggf. Impfungen durchführen lassen.

- Entwurmung mit geprüften Präparaten durchführen. Falls ein Impftermin bevorsteht, das Tier zwei Wochen vor der Impfung entwurmen.

- Flöhe durch das Kämmen mit einem Flohkamm frühzeitig entdecken. Bei Befall beraten wir zur effektiven Flohbekämpfung.

- Zum lückenlosen, ganzjährigen Schutz vor Zecken, wirksame Präparate aus der Tierarztpraxis nutzen. Dies gilt ebenso für den Schutz vor Parasiten.

- Artgerechte Ernährung, die an das Alter des Tieres angepasst ist, bietet die Basis für ein gesundes Leben.

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Von welchem Katzenklo träumen Katzen?

Harnwegsprobleme bei Katzen können vielerlei Ursachen haben. Um die Risikofaktoren zu senken, können Katzenbesitzer mithelfen, indem sie:

- Ihrer Katze zu ausreichend Bewegung verhelfen und somit dazu beitragen, dass sie ihr Idealgewicht hält

- Ihre Katze zum Trinken animieren

- Ihrer Katze ein stressfreies, harmonisches Umfeld bieten

- Ihrer Katze zwei oder mehrere Katzentoiletten zur Verfügung stellen

Doch von welchem Ideal-Katzenklo träumen Katzen?

- Mindestens zwei Katzenklos an unterschiedlichen Orten, da Katzen in der freien Natur nicht am selben Ort Kot und Urin absetzen

- Katzen haben es gerne sauber, daher sollte das Katzenklo täglich gereinigt werden

- Um Stress zu vermeiden, sollten Katzenklos an sicheren, ruhigen Plätzen positioniert werden

- Das Katzenklo nicht direkt neben den Fressplatz stellen

- Geschlossene Katzenklos entsprechen nicht dem Katzeninstinkt, da Katzen in der freien Natur Kot und Urin nicht in Höhlen absetzen

- Das Katzeneinstreu sollte unparfümiert sein

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Wie transportiere ich mein Tier richtig in die Tierarztpraxis?

- Fahrt ohne Umwege oder Zwischenstopps in die Praxis, um möglichst jede Beunruhigung des Tieres zu vermeiden

- Fahrt wenn möglich zu zweit, sodass einer sich auf das Tier konzentrieren kann und die Transportbox bzw. den Patienten im Blick hat

- Gewöhnt euer Tier von klein auf ans Autofahren

- Lasst Euer Tier ab und zu im Transportbehälter fressen oder ausruhen, um es daran zu gewöhnen und ihm zu helfen, die Angst davor zu verlieren

- Legt in der Transportbox eine rutschfeste Unterlage aus. Dazu eignet sich ein Teppichstück, Handtuch oder ein flaches Kissen. Darüber legt ihr eine saugfähige Unterlage, falls das Tier Urin absetzt

- Weidenkörbe sind nicht zu empfehlen, da die Tiere sich darin festkrallen können und sie sich schlecht reinigen lassen

- Eine Reinigung empfiehlt sich nach jedem Tierarztbesuch, damit das Tier beim nächsten Mal keinen alten Stressgerüchen ausgesetzt ist

- Wenn es schnell gehen muss, könnt Ihr dem Tier im Notfall auch ein Halsband anlegen und es in eine (Woll-)Decke wickeln

- Bei Vergiftungsverdacht immer Futterreste oder die Verpackung mitbringen

- Bei Durchfall eine Kotprobe mitbringen

- Bei Verletzungen die Wunde abdecken, um Verunreinigungen zu vermeiden

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Frohe Ostern
von Dr. Lioba Hoggenmüller
Warum ganzjähriger Zeckenschutz wichtig ist

Aufgrund der Klimaerwärmung sind Zecken mittlerweile das ganze Jahr über aktiv.

Es gibt immer neue Arten, wie zum Beispiel die Hyalomma-Zecke, die ursprünglich aus Afrika, Asien und Südeuropa stammt und wahrscheinlich mit Zugvögeln zu uns kam.

Da Zecken Krankheiten wie FSME (Hirnhautentzündung), Borreliose und Babesiose übertragen, ist eine lückenlose und ganzjährige Zeckenprophylaxe wichtig.

Wir beraten Euch bei uns in der Praxis zu verträglichen Mitteln, die eure Vierbeiner effektiv vor Zeckenbissen schützen.

Außerdem wirken die meisten Zeckenmittel auch gegen Fuchsräude und andere Hautmilben.

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Wie überzeuge ich meine Katze, mehr zu trinken?

Um Harnwegsproblemen vorzubeugen ist es wichtig, dass Katzen ausreichend trinken.

Im Folgenden haben wir ein paar hilfreiche Tipps für euch zusammengestellt, wie ihr die Wasseraufnahme eurer Stubentiger fördern könnt.

- Vermischt das Dosenfutter mit etwas Wasser oder feuchtet das Trockenfutter etwas an

- Stellt mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Orten in der Wohnung auf

- Findet heraus, ob eure Katze eine Vorliebe für ein bestimmtes Material des Napfes hat (zum Beispiel Glas, Keramik, Metall…)

- Achtet darauf, dass das Gefäß groß genug und ausreichend gefüllt ist, sodass eure Katzen nicht mit den Tasthaaren oder der Zunge am Gefäß anstoßen

- Wechselt das Wasser im Napf regelmäßig

- Bietet der Katze auch destilliertes Wasser und Mineralwasser an

von Dr. Lioba Hoggenmüller
Copyright 2024 Dr. Lioba Hoggenmüller. All Rights Reserved.